Aufnahme- und Zulassungsverfahren im österreichischen Hochschulraum
Aufnahme- und Zulassungsverfahren im österreichischen Hochschulraum: Quo vadis?
Eine gemeinsame Veranstaltung der Universitätenkonferenz, der Fachhochschul-Konferenz, der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz, der AQ Austria, der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, der Ombudsstelle für Studierende und des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Veranstaltungsprogramm
- 09:30
- 10:00
Begrüßungen und Eröffnung
Moderation der gesamten Veranstaltung: Mag. Julia NEUHAUSER, DIE PRESSE
Sektionschef Mag. Elmar PICHL, Leiter der Hochschul- Sektion im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien
MR Dr. Josef LEIDENFROST, MA, Leiter der Ombudsstelle für Studierende, Wien
- 10:10
Positionen: Aufnahme- und Zulassungsverfahren…
Magdalena GOLDINGER, ÖH-Bundesvertretung:
…aus der Sicht der StudierendenSektionschef Mag. Elmar PICHL:
…aus der Sicht des WissenschaftsministeriumsMR Dipl.-Ing. Heinz PHILIPP, Rechnungshof, Wien:
…aus der Sicht des Rechnungshofes (vor dem Hintergrund der Follow–up–Überprüfung 2016 zur RH-Prüfung zur Studieneingangs– und Orientierungsphase 2013)Präsident Univ.-Prof. Dr. Oliver VITOUCH, Universitätenkonferenz (per Video):
…aus der Sicht der öffentlichen Universitäten - 11:10
Kaffeepause
- 11:30
Impulsreferate Teil 1: Grundlagen: Recht, Evaluierung, Akkreditierung
Sektionschef Mag. Elmar PICHL, BMWFW, Wien:
Rechtliche AspekteDr.in Maria KEPLINGER, Fachexpertin für Expertisen zur Hochschulentwicklung, BMWFW, Wien:
Ergebnisse der Evaluierung der Zugangsregelungen an öffentlichen Universitäten 2015 und quantitative EntwicklungenDr. Achim HOPBACH, Geschäftsführer, AQ Austria, Wien:
Akkreditierung - 12:15
Impulsreferate Teil 2: Praxis-Erfahrungen aus institutioneller Sicht
Mag. Roland STEINACHER, Leiter DLE Studienservice und Lehrwesen der Universität Wien, Wien
Mag. Dr. Markus GRIMM, MBA, Leiter der Rechtsabteilung der Medizinischen Universität Wien, Wien
Mag. Nicole GUTHAN, Fachhochschul-Konferenz, Wien
Mag. Markus GRIMBERGER, Leiter der Abteilung Personal & Recht der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Linz
- 13:15
Mittagspause
- 13:45
Parallele Arbeitskreise
Arbeitskreis A:
Aufnahme- und Zugangsregelungen NACH dem gemeinsamen Studienrecht:
Was, wie?Vorsitz:
Dr. Lothar MATZENAUERImpulsreferate:
Mag. Michael GRUBER, BMWFW
Mag. Elisabeth NEUBAUER, Bundesministerium für BildungArbeitskreis B:
Qualitätssicherung und soziale Dimension: Ein Widerspruch?
Vorsitz:
DDr. Erwin NIEDERWIESERImpulsreferate:
Mag. Martina HEIDEGGER, Leiterin der Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten, Medizinische Universität InnsbruckMag. Martha ECKL, Abteilung Bildungspolitik, AK Wien, Wien
- 15:15
Berichte aus den Arbeitskreisen
Schlussrunde, Zukunftsempfehlungen
Über die Tagung
An öffentlichen Universitäten gibt es derzeit mancherorts Aufnahme- und Zulassungsverfahren. Solche können gemäß § 71c Universitätsgesetz 2002 für besonders stark nachgefragten Studien durchgeführt werden. Ergänzende Bestimmungen für die Zulassung zu den vom deutschen Numerus Clausus betroffenen Studien finden sich (mittlerweile) in § 71d UG (früher § 124b UG). Mehrfachbewerbungen sind nur beschränkt möglich. Die Rechtmäßigkeit der Einhebung von Kostenbeiträgen ist 2015 durch den Verfassungsgerichtshof bestätigt worden. Für 2019 sind im Rahmen der vorgesehenen Studienplatzfinanzierung Aufnahmeverfahren in stark nachgefragten Fächern geplant.
An Fachhochschulen können Studierende, obgleich nicht verpflichtend vorgesehen, im Rahmen von Auswahlverfahren auf ihre allgemeine oder fachspezifische Studierfähigkeit geprüft und aufgenommen werden. Mehrfachbewerbungen sind möglich. Gemäß § 11 Fachhochschul-Studiengesetz ist ein Aufnahmeverfahren jedenfalls durchzuführen, wenn die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Zahl der genehmigten Studienplätze übersteigt. Es dürfen keine Gebühren eingehoben werden.
An Privatuniversitäten sind Aufnahmeverfahren gem. Akkreditierungsverordnung durchzuführen. Die Kosten liegen derzeit zwischen € 0,- und € 750,-. Mehrfachbewerbungen sind möglich.
An Pädagogischen Hochschulen gibt es kostenfreie Aufnahme- und Eignungsfeststellungsverfahren. Mehrfachbewerbungen sind möglich.
Das Erkenntnisinteresse bei dieser Veranstaltung liegt:
- bei den logistischen sowie monetären Herausforderungen für die jeweiligen Institutionen (asynchrone Fristenläufe, Mehrfachbewerbungen, „no shows“, „Nachrück-Listen“, finanzieller und administrativer Aufwand)
- bei den Erfahrungen von Studienwerberinnen und -werbern mit den Institutionen in den verschiedenen Verfahrensschritten bei Aufnahme- und Zulassungsverfahren (Ansprechpartnerinnen und -partner, persönliche und automatisierte Kommunikation)
- bei den Erfahrungen der Institutionen mit den Studienwerberinnen und -werbern in den verschiedenen Verfahrensschritten der Aufnahme- und Zulassungsverfahren (persönliche Vorsprachen, elektronisches Assessment, interne und externe Durchführung, Studienplatzzuerkennungen und -annahmeerklärungen, Abschluss von Ausbildungsverträgen)
- bei den Themen Studierbarkeit von Fächern, Studierfähigkeit der Studienwerberinnen und -werber, Einführung von Quoten (nach Disziplinen, nach Geschlecht, nach sozialer Herkunft und Status)
Vortragende
Mag.a phil. Julia NEUHAUSER
Innenpolitik- und Bildungsjournalistin bei der Tageszeitung "Die Presse"
Sektionschef Mag. iur. Elmar PICHL
Leiter der Hochschul- Sektion im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
MR Dr. phil. Josef LEIDENFROST, MA (Mediation)
Leiter der Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Magdalena GOLDINGER
Vorsitzteam der Österreichischen Hochschüler/innenschaft Wien
MR Dipl.-Ing. Heinz PHILIPP
stv. Leiter der Abteilung 4A3 – Wissenschaft, Rechnungshof
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Oliver VITOUCH
Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
MRin Dr.in phil. Maria KEPLINGER
Fachexpertin Expertisen zur Hochschulentwicklung, BMWFW
Dr. phil. Achim HOPBACH
Geschäftsführer der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria
Mag. iur. Roland STEINACHER
Leiter der Dienstleistungseinrichtung Studienservice und Lehrwesen an der Universität Wien
Mag. iur. Dr. iur. Markus GRIMM, MBA
Leiter der Rechtsabteilung der Medizinischen Universität Wien
Mag.a iur. Nicole GUTHAN
Fachhochschul-Konferenz
Mag. iur. Markus GRIMBERGER
Leiter der Abteilung Personal & Recht der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
Dr. iur. Lothar MATZENAUER
Vorsitzender der Schiedskommission an der Technischen Universität Graz, Vorsitzender der Schiedskommission der Technischen Universität Wien, Vorsitzender der Schiedskommission der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Mag. iur. Michael GRUBER
Referent der Abteilung IV/6, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Mag.a iur. Elisabeth NEUBAUER
Bundesministerium für Bildung, Abteilung III/1
DDr. iur. Erwin NIEDERWIESER
Parlament, Wien
Mag.a rer. soc. oec. Martina HEIDEGGER
Leiterin der Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten der Medizinischen Universität Innsbruck
Mag.a phil. Martha ECKL
Abteilung Bildungspolitik, AK Wien
Nachlese
Im Werkstattbericht 24 finden Sie die Tagungsdokumentation der Veranstaltung „Aufnahme- und Zulassungsverfahren im österreichischen Hochschulraum: Quo vadis?“
Hier finden Sie die Materialienbroschüre Band 3